Bina kam als junger Hund aus Bosnien zu Carolyne – ihr erster eigener Hund. Schon früh zeigte sich: neue Umweltreize waren schwer auszuhalten, Begegnungen mit fremden Hunden oft überfordernd. Wenn Hunde frontal auf sie zukamen und kein Ausweichen möglich war, erstarrte Bina zunächst (Konfliktverhalten„freeze“), um dann im nächsten Moment ins „fight“-Verhalten zu kippen – Bellen, nach vorne springen, aufgeregtes Ziehen.
Auch fremden Männern gegenüber war Bina unsicher. Am liebsten hätte sie große Bögen gelaufen, was an der Leine nicht immer möglich war. So wurde das offensive Verhalten immer häufiger.
Carolyne war es von Beginn an wichtig, positiv mit Bina zu arbeiten. Sie hatte bereits Online-Angebote im Bereich belohnungsbasiertes Training ausprobiert, fühlte sich aber ohne persönliche Begleitung unsicher. Es fehlten konkrete Alternativstrategien für Begegnungen – Management über Ausweichen oder Futter war bislang die einzige Option.
Da Carolyne schon viel theoretisches Wissen mitbrachte, konnten wir direkt praktisch einsteigen. Das vorhandene Markersignal wurde neu positiv aufgeladen – nicht nur mit Futter, sondern auch mit anderen Belohnungen, die für Bina wichtig sind: Körperkontakt zu Carolyne oder die Möglichkeit, die Umwelt zu erkunden.
Über regelmäßige Begegnungstrainings in der Gruppe konnte Bina neue Strategien üben und positive Lernerfahrungen sammeln. Schritt für Schritt entwickelte sich so mehr Gelassenheit – sowohl bei Bina als auch bei Carolyne.
Ein besonderes Highlight: Im Teamtraining mit einer anderen Hündin festigte Carolyne ihr Vertrauen in Binas Fähigkeiten.
Carolyne kann Binas Körpersprache inzwischen sehr fein lesen und weiß, wann sie eingreifen oder unterstützen muss. Noch schöner ist: Sie kann Bina heute oft die Entscheidung überlassen, ob Annäherung möglich ist oder nicht.
Bina hat gelernt, dass ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden – dass sie auch weggehen darf. Dieses Gefühl der Sicherheit führte dazu, dass sie heute in der Social Walk Gruppe mitläuft und Begegnungen viel gelassener meistert. Auch die Spaziergänge im Alltag sind entspannter und bereichernder geworden.
Das Thema „Territoriales Verhalten” im Garten steht noch auf unserer Trainingsagenda ;-)
Gemeinsam bauen wir es wieder auf – Schritt für Schritt, mit Geduld, Wissen und Herz. Vereinbare jetzt dein Erstgespräch.
"Ich bin unglaublich dankbar, dass ich mit meiner Hündin das Training bei Ulrike begonnen habe. Vor allem in Hundebegegnungen war meine Hündin oft sehr gestresst – sie bellte, sprang in die Leine und war allgemein sehr unruhig. Dank Ulrikes einfühlsamer und kompetenter Begleitung konnten wir hier große Fortschritte machen. Das Training war von Anfang an bedürfnisorientiert, liebevoll und auf uns als Team abgestimmt. Durch gezielte Übungen und den Einsatz positiver Verstärker fiel es meiner Hündin und mir immer leichter, herausfordernde Situationen zu meistern. Besonders geholfen hat mir Ulrikes feines Gespür für Hundesprache – sie erkennt kleinste Signale und erklärt sie so verständlich, dass ich meine Hündin heute viel besser lesen und unterstützen kann. Was mich besonders überzeugt hat: Die Haltung gegenüber Hunden ist immer respektvoll und strafbasierte Methoden kommen hier nicht zum Einsatz. Stattdessen liegt der Fokus auf Vertrauen, Verständnis und einer positiven Kommunikation. Das hat nicht nur das Verhalten meiner Hündin verbessert, sondern auch unsere Beziehung nachhaltig gestärkt. "
Zitat der Halter
