Die Prävention und das Management von Angst- und Aggressionsverhalten bei Hunden stehen im Mittelpunkt meiner Trainingsphilosophie. Ich setze auf gewaltfreie und positive Trainingsmethoden, um Hunde in ein ruhiges und ausgeglichenes Verhalten zu führen. Ein wesentliches Instrument in meinem Training ist der Einsatz von Belohnungsankündigungen, wie z. B. Clicker oder Markerwort. Dieses Werkzeug hilft, positive Verhaltenselemente im Fluss von Verhalten zu unterstützen und mit den folgenden Konsequenzen (Belohnungen) zu verknüpfen.
Prävention von Angst- und / oder Aggressionsverhalten bei Hunden beginnt bereits im Welpenalter durch ein sorgfältiges Sozialisationstraining und den Einsatz von positiven Verstärkern. Durch ein gezieltes Umweltmanagement schaffe ich sichere und stressfreie Trainingsumgebungen, die die Basis für eine langfristige und positive Verhaltensänderung bilden.
Ein weiterer Schlüssel zur Vermeidung von ernsthaften Konflikten liegt in der Stressreduktion von Hunden. Hierbei spielt das frühzeitige Erkennen von Angstverhalten bei Hunden und der Einsatz des Markertrainings eine zentrale Rolle. Ein gut etabliertes Markersignal ermöglicht eine klare Kommunikation und stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter.
Durch den Aufbau einer positiven Mensch-Hund-Beziehung und einen empathischen Umgang schaffen wir ein vertrauensvolles Miteinander. Trainingswerkzeuge wie Markersignale und gut geplante, strukturierte Gassigänge fördern das Vertrauen und die Sicherheit des Hundes in herausfordernden Situationen. Verhaltensvielfalt zu fördern und ein integriertes „Mut-mach-Training“ sind Grundlagen meines Trainings. Sie geben den Hunden die Sicherheit, neue Situationen in Zukunft selbstbewusster zu meistern.
In meiner Arbeit lege ich großen Wert auf die positive Verstärkung (LIMA) als Trainingsgrundlage. Durch den Einsatz einer klaren, eindeutigen und fairen Kommunikation, vielfältige Mutmach-Übungen und größtmögliche Entscheidungsfreiheit – im Alltag wie im Training – wird der Aufbau von Kompetenzen und Selbstbewusstsein des Hundes gefördert.
„Social Support“ und das passende Lerntempo für jedes Mensch-Hund-Team sind Garanten für den Erfolg des Trainings bei justDog.
Ein ruhiges Leinenhandling und genügend Bewegungsfreiraum an der Leine tragen zur Stressreduktion in herausfordernden Situationen bei. Kurze Interaktionen und positive Rückmeldungen der Bezugsperson für deeskalierendes Verhalten der Hunde in Begegnungssituationen unterstützen zusätzlich ihre positiven Lernerfahrungen. Das zuverlässige Erkennen von Frühwarnsignalen und das Ermöglichen einer angeleiteten Kennenlernphase schaffen eine sichere Basis.
Der Social Walk und das Begegnungstraining in der Hundeschule justDog sind integrale Bestandteile meines Trainingsansatzes.
Lass uns loslegen! Vereinbare einen Termin und erlebe, wie dein Hund Schritt für Schritt ruhiger und sicherer wird.
Willst du endlich wieder eine entspannte Gassirunde mit deinem Hund erleben?
Dann lerne die „Frühwarnsignale“ deines Hundes kennen und wie du ihm die passenden Hilfen rechtzeitig an die Pfote geben kannst. So wird auch dein Hund aufregende Situationen wieder besser meistern können.
Ich stelle dir eine Übersicht über mögliche körpersprachliche „Frühwarnsignale“ zur Verfügung, die dir im Alltag helfen können, deinen Hund besser zu verstehen und rechtzeitig zu unterstützen.
Der Einsatz einer Schleppleine im Hundetraining ist aus mehreren Gründen empfehlenswert.
In meinen Trainings kannst du den Einsatz unterschiedlicher Schleppleinen kennenlernen und ausprobieren, welche Länge und Variante am besten zu dir und deinem Hund passt.
Empathischer Umgang bedeutet, die Emotionen und Bedürfnisse des Hundes wahrzunehmen, zu verstehen und respektvoll darauf einzugehen, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.
Markertraining ist ein Trainingselement, bei dem ein Markersignal (Wort oder Clicker) verwendet wird, um erwünschtes Verhalten zu markieren. Markersignale kennzeichnen gezielt erwünschte Verhaltensreaktionen und kündigen eine Belohnung an. So verknüpfen sie das gezeigte Verhalten mit seinen Konsequenzen.
Das Markertraining ist ein effektives Werkzeug, um mit Tieren klar und lösungsorientiert zu kommunizieren. Es ermöglicht punktgenaue Bestätigung von Verhalten, transportiert Emotionen und unterstützt den Lernprozess über positive Konsequenzen.
Angstverhalten erkennt man an defensiver Körpersprache (nach hinten oder unten gerichtet), Rückzugstendenzen, Ausweichen oder Erstarren. Auch scheinbar spielerisches „Rumkaspern“ kann auf Angst beruhen.
„Sicher, Geborgen, Kompetent“ (M. Hense, Verhaltenstierärztin) – dieser Ansatz bildet die Grundlage für den Aufbau sozialer Kompetenzen. Das Training sollte so gestaltet werden, dass sich der Hund sicher fühlt, weiß, was als Nächstes passiert, und die Bezugsperson seine Grenzen kennt.
„Für mich ist Bestrafung im Hundetraining, aber auch im Alltag mit einem Hund, ein No-Go. Mit Bestrafung kann unerwünschtes Verhalten vielleicht kurzfristig abgebaut werden, sie ist aber immer destruktiv. Der Hund lernt so niemals, erwünschtes Verhalten zu zeigen. Durch strafende Erziehungsmaßnahmen bedrohen wir die Sicherheit des Hundes und motivieren so seinen Selbstschutz. Ich möchte für meine Hunde niemals ein Sicherheitsrisiko darstellen, sondern immer der sichere Hafen sein.“